Neuer Denunziantenbegriff: “RECHTSOFFEN”

Vielleicht ist es dem ein oder anderen bereits aufgefallen, insbesondere in den letzten Tagen: Man hat sich auf der Gegenseite einen neuen Begriff einfallen lassen. Offenbar wurde es selbst den BerufslĂŒgnern irgendwie zu absurd, die offenkundig eher “linken” Teile der demonstrierenden Querfront einfach zu “Rechten” zu erklĂ€ren. Also bezeichnet man sie als “rechtsoffen”, um sie qua Kontaktschuld und durch die quasi-inquisitorische Unterstellung potentiell empfĂ€nglich fĂŒr rechtes Gedankengut zu sein, in einen Sack mit den vermeintlich ebenfalls anwesenden tatsĂ€chlich Rechten stecken zu können.

Den Vorwurf mangelnder Distanzierung gibt es bei Linken selbst in Bezug zu schwerstkriminellen GewalttĂ€tern, zu KinderschĂ€ndern und zu historischen Figuren die abermillionen Tote zu verantworten haben, natĂŒrlich nie. Mal ganz davon abgesehen, dass es ohnehin bereits ein totalitĂ€rer Akt ist, eine ganze HĂ€lfte des Meinungsspektrums a priori, pauschal und ohne inhaltliche BegrĂŒndung zu einer Art Tabu zu erklĂ€ren.

Aber durch den ĂŒber die letzten Jahre sich schleichend erstreckenden Wandel des jeweils gĂ€ngigen Mainstream-Neusprech von “Neonazis” ĂŒber “Rechtsextremisten”, “Rechtsradikale” bis hin zu schließlich nur noch “Rechte”, haben die meisten Menschen diese immer weiter sich vollziehende EinschrĂ€nkung des erlaubten Meinungskorridors nicht wirklich bemerkt, beziehungsweise nehmen sie als normal und gegeben einfach so hin, weil sie sich eben nur schleichend einstellte.

Solche Begriffssetzungen sind kein Zufall, sondern es werden Ziele damit verfolgt. So funktioniert Propaganda/Indoktrinierung nunmal. Schleichend, aber zuverlÀssig. Es liegt an jedem Einzelnen, diese Mechanismen zu realisieren und sich ihnen zu entziehen.

Es werden in der Regel wohl “ĂŒbergeordnete Stellen” sein, die solche Begrifflichkeiten (als Waffen) ins Spiel bringen und ihre Verbreitung fördern. Einige große Nachrichtenagenturen, deren Meldungen ja von vielen SchundblĂ€ttern/Medien einfach nur noch ohne eigene Recherchen und HinzufĂŒgungen abgedruckt bzw. vermeldet werden, haben beispielsweise die Macht derartiges zu vollziehen. Und wer bei diesen Agenturen letztlich das Sagen hat, kann man recherchieren.